Stromprojekt

Durch die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Schuldach wird eine zuverlässige Stromversorgung der Schule sichergestellt.

Aufgrund der dezentralen Lage der Schule in der Steppe gibt es momentan keine Stromversorgung an der Schule. Die staatliche Stromversorgung reicht nur bis zum ca. 7 km entfernten Ort Ruvu Remiti. Das Fehlen von Strom erschwert und limitiert den (Schul-)Alltag maßgeblich.

Dabei bietet die geografische Lage von Tansania optimale Vorraussetzungen für die kostengünstige, klimaneutrale und dezentrale Erzeugung von Strom mit Hilfe von Photovoltaikanlagen. Durch den Bau von einem Photovoltaiksystem mit X Solarmodulen auf einem Schuldach soll die Schule eine gute und zuverlässige Stromversorgung bekommen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf XX €, die dank einer großzügigen Spende unseres Partners Peter Klein vollständig gedeckt werden konnte.

Projektstand

August 2024:

Nachdem die Planung und Überarbeitung des Solarsystem im April abgeschlossen wurden, konnte im Mai bereits mit den baulichen Maßnahmen begonnen werden. Das Material wurde an die Schule geliefert und mit der Installation begonnen. Die Solarpaneele wurden auf dem Dach eines der Schulgebäude montiert und sowohl Lichter als auch Steckdosen in den Gebäuden installiert. Alle Arbeiten konnten noch innerhalb des Mais abgeschlossen werden. Nun können die SchülerInnen und LehrerInnen auch am Abend in der Dunkelheit lernen und arbeiten. Der gesamte Schulhof ist durch die Beleuchtung nun sicherer.   

Ausgangslage

Aufgrund der dezentralen Lage der Schule gibt es momentan keine Stromversorgung der Schule, auch wenn diese seit Jahren von der Regierung zugesichert wird. Die staatliche Versorgung reicht nur bis zum etwa 7 km entfernten Ort Ruvu Remiti und ist, wie in ganz Tansania, von hohen Kosten und regelmäßigen Ausfällen geprägt.

Das Fehlen von elektrischer Energie erschwert den Unterricht und den sonstigen Schulalltag erheblich, was sich sehr negativ auf die Schulausbildung der SchülerInnen auswirkt. Es limitiert die Möglichkeiten der Lehr- und Lernmethoden für LehrerInnen und SchülerInnen in starkem Maße.

Dabei bietet die geografische Lage von Tansania so nah am Äquator die perfekten Vorraussetzungen für die kostengünstige und klimaneutrale dezentrale Erzeugung von Strom mit Hilfe von Photovoltaikanlagen. Die durchschnittlichen Sonnen-Einstrahlungswerte im Jahr betragen laut Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) etwa 2.000 kWh/m² (Deutschland: 1.000 kWh/m²).

Projektvorhaben und Ziele

Die Engata Schule soll eine eigenständige Stromversorgung mittels einer Photovoltaikanlage erhalten. Geplant ist die Installation von 9 Solarmodulen mit einer Leistung von jeweils 575 W auf dem Schuldach. Das System wird durch drei Batterien ergänzt, die den erzeugten Strom speichern.

Ziel des Projekts ist es, eine klimaneutrale, kostengünstige und unabhängige Stromversorgung für die Schule zu schaffen. Die Photovoltaikanlage ermöglicht es der Schule, ihren eigenen Strom zu erzeugen, wodurch sie von der staatlichen Stromversorgung unabhängig wird. Mit der neuen Stromversorgung können die Schulgebäude und der Schulhof auch bei Dunkelheit beleuchtet werden, was die Sicherheit der Schülerinnen erhöht. Außerdem können Lehrerinnen und Schüler*innen nun auch abends Schulaufgaben erledigen. Der Strom wird zudem für den Betrieb der Pumpe der Trinkwasseranlage genutzt und ermöglicht den Einsatz elektrischer Geräte wie Drucker, Mobiltelefone und Computer. Perspektivisch soll die Schule sogar mit einem kleinen Computerraum ausgestattet werden.

Die technische Planung und Umsetzung des Projekts erfolgt durch einheimische Elektroingenieure und wird vor Ort von unserem Partner MAPED beaufsichtigt.

Kosten und Finanzierung

Die Kosten für die Materialien und die Installation der Photovoltaikanlage belaufen sich auf knapp 15.000 €. Die Finanzierung hat unser Unterstützer Peter Klein in die Hand genommen – vielen Dank dafür!